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Reisen

El Hierro – von Frontera zum kleinsten Hotel der Welt

Die erste Erkundung der Umgebung führt uns von unserem Wohnort Frontera herunter zum Meer. Ziel: Das (vielleicht) kleinste Hotel der Welt. Doch eins nach dem anderen.

Nachdem das Frühstück (“Bocadillo con todo” – zu deutsch: Brötchen “mit allem” plus Kaffee) verschlungen ist, die Einkäufe erledigt sind, startet die erste Wanderung. Zunächst geht es durchs Städtchen ein wenig den Berg hinauf zur Pfarrkirche von La Frontera.
frontera_kirchturm_und_arenaDiese liegt direkt an einer kleinen Ringkampfarena, wo der “Lucha Canaria” (kanarischer Ringkampf) gelegentlich ausgetragen wird. Heute aber nicht (och schade….) , weiter geht es durch das Dörfchen El Lunchon durch die Felder (Ananas, Papayas…) Richtung Meer. Das erste Etappenziel ist der Badeplatz La Maceta. Dort angekommen hält sich, das Bedauern die Badehose nicht eingepackt zu haben, in Grenzen: Die Wellen schlagen heftig über den Rand der künstlich angelegten Becken, die auf El Hierro fast die einzige Möglichkeit darstellen gefahrlos im Meer zu schwimmen. Egal. Der Anblick des Atlantischwimmbecken_la_macetak beeindruckt. Riesige Wellen, man sitzt und staunt. Der weitere Weg führt entlang des Meeres auf einem mit Holzplanken befestigten Weg nach Punta Grande. Ein Aussichtspunkt nach dem anderen, doch so richtig satt sehen kann ich mich nicht an dem Bild, das das Meer hier bietet. Schließlich ist Punta Grande erreicht. Auf einem Fels liegt  das winzige (kleinste der Welt?) Hotel.  Es gibt darin vier(!) Zimmer, was für sich genommen nicht so sensationell wäre. Die Lage direkt am Meer ist aber umso beeindruckender… nächstes Mal wird hier abgestiegen 😉
Nach all den tollen Eindrücken folgt leider der Rückweg. Dieser ist lang und die Erkenntnis setzt sich durch, dass eine Flasche Wasser pro Nase bei 4 Stunden Laufen nicht gerade viel ist. Ein Cola-Automat an der Strasse nach Frontera erlebt daher den Rekordumsatz des Tages.