Wieder in Hamburg, komme ich nun endlich mal dazu, die entstandenen Aufnahmen – über wie unter Wasser – zu sichten. Die Ausbeute im Bereich Unterwasserfotografie ist eher bescheiden. Ziel der Tauchgänge war es ja, an meiner Weitwinkel Fotografie zu arbeiten. Die wichtigste Sache, die ich mitgenommen habe, ist die Position der Blitze und deren Intensität besser zu setzen. Die Belichtung des Hintergrundes klappt auch nicht immer wie gewünscht. Testaufnahmen vor der eigentlichen Aufnahme sind auf jeden Fall hilfreich, um diese Dinge beurteilen zu können. Bis man schließlich alle Einstellungen so vorgenommen hat wie erforderlich, ist das Motiv unter Umständen längst verschwunden – dämliche Fische 😉 Zwei Möglichkeiten um dieses Problem zu beheben: Auf das Motiv vorbereitet sein, bevor es erscheint (Probeaufnahmen von “Dummies”, z.B. Steinen unter gleichen Lichtbedingungen) oder Auswahl eines eher statischen Motivs. Auch hängt das gute Gelingen eines Bildes ist viel stärker von der Position der Sonne ab, als ich vorher gedacht hatte. Ein Ausrichten der Kamera in Richtung Sonne brennt unter Umständen “aus”. Einfacher wird es bei 90 Grad zur Sonne oder mit der Sonne im Rücken. Vieles habe ich durch Tipps und in der Diskussion mit Günter (Fan Diving) gelernt. An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an ihn.
Am Ende sind doch ein paar neue Bilder auf der Unterwasserfotografie Seite hinzugekommen – besser als nichts.